Hightech-Computertomograf am Standort Küchwald in Betrieb genommen

| Datum: Dienstag, den 11.08.2020 um 11:35 Uhr

Das Institut für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikums Chemnitz hat am Standort Küchwald einen Dual-Source-Computertomografen (CT) in Betrieb genommen, welcher das radiologische Institut ergänzt und erweitert. Das Innovative an diesem hochentwickelten CT sind im Vergleich zu den bisher verfügbaren Großgeräten zwei rotierende Röntgenstrahler statt nur einem. Diese ermöglichen bei Parallelbetrieb eine extrem schnelle Aufnahmegeschwindigkeit der Bilder. Der Maximalversorger Klinikum Chemnitz setzt auch mit dieser Anschaffung konsequent die strategische Ausrichtung um, die bestmöglichen Therapien und Verfahren für die Patienten der gesamten Region zu gewährleisten. 

Besonders für die Kardiologie sind mit diesem CT die hervorragend scharfen Aufnahmen von höchster Bedeutung. Der neue Dual-Source-CT erzeugt Bilder schneller, als ein Herz schlägt. Selbst kleinste Herzkranzgefäße sind detailliert und unverfälscht sichtbar. „Im Zuge der Implementierung des derzeit modernsten und leistungsfähigsten CT freuen wir uns, künftig unseren Patienten in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit dem Institut für  Radiologie und Neuroradiologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Jörg Thalwitzer den Goldstandard der nicht-invasiven kardialen Bildgebung anbieten zu können,“ sagt PD Dr. med. habil. Karim Ibrahim, Ärztlicher Leiter der Kardiologie der Klinik für Innere Medizin I. „Herzfehler lassen sich nunmehr dreidimensional in höchster Qualität frühzeitig diagnostizieren und in der Folge gezielt therapieren.“

„Vor allem für Patienten mit einer niedrigen bis mittleren Wahrscheinlichkeit für eine koronare Herzerkrankung ist diese schmerzfreie Untersuchungsmethode ideal. So erkennen wir effektiv die Engstellen an den Herzkrankgefäßen, ohne körperlichen Eingriff und ersparen so einigen Patienten eine Herzkatheteruntersuchung“, erklärt PD Dr. med. habil. Silvio Quick, Leiter der Abteilung Kardiologische Bildgebung und Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin I. 

Doch nicht nur Herzpatienten profitieren von der innovativen Technik: Patienten mit Luftnot aus der Pneumologie beispielsweise können deutlich komfortabler untersucht werden. Durchblutungsstörungen des Hirngewebes bei akutem Schlaganfall werden mit höchster Präzision dargestellt. Modernste Software ermöglicht einerseits eine erhebliche Reduktion der Strahlendosis und andererseits die Verringerung der verwendeten Kontrastmittelmenge zur Schonung der Nierenfunktion. „Die geringere Strahlenbelastung ist besonders für unsere Krebspatienten von entscheidender Bedeutung, weil diese aufgrund notwendiger Wiederholungsuntersuchungen letztlich einer höheren Gesamtstrahlendosis ausgesetzt sind“, erläutert Dr. med. Bettina Oppermann, Leitende Oberärztin des Institutes für Radiologie und Neuroradiologie am Standort Küchwald.

Die Gesamtinvestition des Maximalversorgers für den Dual-Source-CT inklusive Ausstattung beträgt rund 1,5 Millionen Euro.

Hinweis für Medien und Journalisten: Das der Pressemitteilung beigefügte Foto zeigt
Dr. Grit Hellner, Dr. Bettina Oppermann und PD Dr. Silvio Quick (von links) bei der gemeinsamen Auswertung von Herz-Aufnahmen am neuen Hightech-CT. Es kann im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung und mit dem Hinweis Stella Volmer/Klinikum Chemnitz honorarfrei verwendet werden.

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