Telemedizin am Institut für Pathologie

Untersuchung potenzieller Spenderorgane auf Transplantationstauglichkeit

Neuer lebensrettender Dienst am Klinikum Chemnitz: Mithilfe von Telemedizin kann ein Pathologe des Instituts für Pathologie jederzeit und an jedem Ort potenzielle Spenderorgane auf Transplantationstauglichkeit untersuchen. Für Todkranke, die auf ein Spenderorgan warten, bedeutet dies einen entscheidenden Zeitvorteil. Der Maximalversorger ist das einzige Haus mit diesem 24-Stunden-Service in und für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Seit dieser Woche bietet das Klinikum den 24-Stunden-Service des Instituts für Pathologie an. Möglich wird dies durch den Einsatz von Telemedizin. Wird bei einer Organspende in einem Krankenhaus in Mitteldeutschland eine Beurteilung von Organen durch einen Schnellschnitt nötig, können die Kliniken, in der der Organspender liegt, über eine eigens eingerichtete Notruf-Nummer rund um die Uhr eine Medizinisch-technische-Laboratoriums-Assistentin des Klinikums Chemnitz alarmieren. Diese nimmt dann in der Pathologie die per Krankenwagen geschickte Gewebeprobe entgegen und bereitet diese histologisch auf. Die Probe wird dabei tiefgefroren und in hauchdünne Scheiben geschnitten. Anschließend färbt die Expertin die Probe ein, um die Bestandteile besser sichtbar zu machen. Das Präparat wird gescannt und kann in digitaler Form vom diensthabenden Pathologen des Klinikums Chemnitz abgerufen werden – jederzeit und auch von zuhause aus. Der Befund wird dann sofort an die DSO durchgegeben. Ist alles in Ordnung, wird das Spenderorgan freigeben und die lebensrettende Transplantation kann beginnen. Durch den 24-Stunden-Service am Klinikum Chemnitz mit digitaler Aufbereitung von Proben werden Wege verkürzt und enorm viel Zeit gespart.

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