Frühzeitige Operation rettet Patientin mit aggressiver Tumorerkrankung das Leben

| Datum: Mittwoch, den 15.11.2023 um 10:25 Uhr

Gertrud Barbara Wunsch ist 71 Jahre alt und arbeitet noch stundenweise als Pflegekraft. Als sie bei der Arbeit plötzlich zunehmend stärkere Schmerzen in der Bauchgegend bemerkt, sucht sie ärztlichen Rat. Nach mehreren Untersuchungen erhält sie die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zur Behandlung des kleinen Tumors, der glücklicherweise in einem frühen Stadium festgestellt wurde, wird sie ins Pankreaskarzinomzentrum am Klinikum Chemnitz, dem zweitgrößten Bauchspeicheldrüsenkrebszentrum Sachsens, überwiesen.

Um die bestmögliche Therapie für die Patientin auszuwählen, treffen sich Experten verschiedener Fachrichtungen am 24. April in einer interdisziplinären Tumorkonferenz. Die Mediziner entscheiden sich für die chirurgische Therapie. Nur neun Tage später wird der Tumor an der Bauchspeicheldrüse entfernt. Obwohl es nicht ihre erste Operation ist, hat sie große Angst. Doch diese Sorgen können ihr unsere erfahrenen Ärzte im zertifizierten Pankreaskarzinomzentrum nehmen.

„Wir sind seit vielen Jahren auf Tumoroperationen im Bauchraum spezialisiert. Dank moderner Operationsverfahren und medizinischer Versorgung auf höchstem Niveau ist die Prognose der Patientin gut, wenn die Diagnose frühzeitig gestellt werden kann“, sagt Prof. Dr. med. Lutz Mirow, Chefarzt der im Behandlungszentrum federführenden Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Trotz der schweren Erkrankung lässt sich Gertrud Barbara Wunsch ihre positive Einstellung nicht nehmen. Besonders ihre drei Kinder und vier Enkelkinder geben ihr Kraft. Nach der Operation wird sie engmaschig betreut. Zudem werden ihr psychoonkologischer Beistand, Ernährungsberatung sowie Physiotherapie angeboten. Da sie sich schnell erholt, wird sie am 11. Mai entlassen. Heute hat sie keine Beschwerden mehr. Zur Nachsorge und Kontrolle ihres Gesundheitszustands kommt sie weiterhin regelmäßig ins Klinikum.

In Deutschland erkranken 21.000 Menschen pro Jahr an einem Pankreaskarzinom. Risikofaktoren für die seltene Erkrankung sind Rauchen und Alkohol sowie eine familiäre Belastung. Aufgrund der meist unspezifischen Symptome gibt es bisher keine speziellen Vorsorgeprogramme.

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