Interdisziplinäres Schädelbasis- und Hypophysenzentrum

Die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Schädelbasis stellt hohe Anforderungen an Erfahrung, Technik und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dazu zählen SchädelbasistumorenVerletzungenangeborene Fehlbildungen sowie weitere komplexe Krankheitsbilder. Die Schädelbasis ist ein anatomisches Grenzgebiet zwischen Neurochirurgie, HNO-Heilkunde, Augenheilkunde und Endokrinologie, in dem Hirnnerven, Blutgefäße und Sinnesorgane auf engem Raum verlaufen. Der Schutz dieser lebenswichtigen Strukturen und der Erhalt neurologischer Funktionen haben dabei höchste Priorität.

Am Klinikum Chemnitz erfolgt die Versorgung im Rahmen einer interdisziplinären Schädelbasischirurgie. Hierfür stehen ein interdisziplinärer Hintergrunddienst sowie eine 24-stündige intensivmedizinische Überwachungs- und Therapiekapazität zur Verfügung. Durch den Einsatz modernster bildgebender Verfahrennavigationsgestützter Technik sowie mikro- und endoskopischer Operationsmethoden können auch komplexe Eingriffe an der Schädelbasis mit einem vertretbaren Risiko durchgeführt werden.

Für Ihre Diagnostik und Behandlung von Schädelbasiserkrankungen steht Ihnen am Klinikum Chemnitz ein erfahrenes Team aus verschiedenen medizinischen Fachrichtungen zur Verfügung. Ergänzend besteht eine enge überregionale Zusammenarbeit mit spezialisierten Zentren, um eine Behandlung nach dem aktuellen Stand der Medizin sicherzustellen.

Dr. med. Philipp Duscha
Dr. med. Philipp Duscha
Tel.:
0371 333-33275
Fax:
0371 333-33204
Mobil:
0152 22660626
Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie
Zentrumskoordinator

Was ist die Schädelbasis

Die Schädelbasis ist das Fundament des Hirnschädels. Sie bildet eine knöcherne Grenze zwischen den Hirnstrukturen, dem Gesichtsschädel, dem Nasen-Rachenraum und durch die Kopfdrehgelenke zur Halswirbelsäule.
Durch die Schädelbasis verlaufen 12 Hirnnerven zu unterschiedlichen Bereichen im Gesicht und zum Körper. Die Blutgefäße des Halses treten durch sie hindurch und versorgen das Gehirn und das Gesicht.

Es werden mit der vorderen, mittleren und hinteren Schädelgrube 3 Bereiche unterschieden.

Fachdisziplinen

Symptome

Bei den meisten Erkrankungen der Schädelbasis handelt es sich um gutartige Tumoren. Diese fallen jedoch erst ab einer bestimmten Größe auf, wenn sie beiispielsweise Hirnnerven abdrücken oder oder um Blutgefäße herumwachsen. Sie äußern sich dann durch Störungen des betroffenen Nerven. Das können Sehstörungen, Beeinträchtigungen des Geruchs und Geschmacks, aber auch Gefühlsstörungen oder Schmerzen sein. Gehör oder Gleichgewichtssinn können ebenfalls betroffen sein. In seltenen Fällen ist auch der Hirnstamm betroffen, sodass Symptome im Körperstamm, Armen und Beinen auftreten können.
Computer- oder Kernspintomografie können hier das Vorliegen eine Schädelbasiserkrankung bestätigen.

Behandlungsmöglichkeiten

Verletzungen bei denen Schädelbasis beteiligt ist, müssen zeitnah operativ versorgt werden. Gemeinsam im Team entscheiden Intensivmediziner, Neurochirurgen, Hals-Nasen-Ohren-Chirurgen, Augenärzte und Hormonexperten und weitere Fachleute über den Zeitpunkt und den Umfang der Operation.

Im Falle einer Tumorerkrankung erfolgt die gemeinsame Entwicklung der Behandlungsstrategie im neuroonkologischen Tumorboard. Nicht alle Tumoren müssen operiert werden. Ein abwartendes Vorgehen mit regelmäßigen Kontrollen oder eine Bestrahlung können Alternativen sein.

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