Wal in der Kinderklinik gesichtet – Kunstobjekt findet seinen Platz

Kreative Jugendliche der Station F300 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin haben gemeinsam an einem Kunstprojekt gearbeitet. Der dabei entstandene Wal ist jetzt im Eingangsbereich der Klinik (Haus D) zu sehen. Der Chefarzt der Klinik, PD Dr. med. Axel Hübler, war mit der Idee, diesen Bereich mit selbstgemachten Kunstobjekten auszustatten, an Rosemarie Dagné, leiborientierte Tanz- und Bewegungstherapeutin, herangetreten. Sie hat die Jugendlichen maßgeblich zur Entwicklung dieser Werke angeregt.

Entstanden ist beim Projekt mit den Jugendlichen der F300 ein dreiteiliges kindgerechtes Gemälde, auf dem sich unter anderem Disneycharaktere, der kleine Prinz und Super-Mario erkennen lassen. Von der Decke hängt ein 1,60 Meter langer Wal aus Pappmaschee auf einem Drahtgerüst. Daran sind LED-Lichter angebracht, die über eine Zeitschaltuhr gesteuert werden. Damit kommt das Meerestier, auch bei Dunkelheit zur Geltung. Die Jugendlichen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben, sind zwischen 14 und 17 Jahren alt. Ungefähr sechs Wochen haben sie daran gearbeitet.

Auf der Station F300 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden junge Patientinnen und Patienten mit chronischen körperlichen Erkrankungen und sekundären Anpassungsstörungen (zum Beispiel ängstlich-depressive Symptome), mit funktionell-somatischen Symptomen (beispielsweise chronische Schmerzzustände, wie Bauch- oder Kopfschmerzen) sowie mit primär kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen mit körperlichen Auswirkungen (zum Beispiel alle Formen von Essstörungen) behandelt. Das Behandlungsspektrum umfasst neben der Versorgung der körperlichen Erkrankungen und Ursachen zahlreiche Therapieangebote, wie die leiborientierte Tanz- und Bewegungstherapie, Psychotherapie, psychologische Betreuung, Kunst-, Ergo- und Sporttherapie sowie die Alltagsbegleitung durch den Pflegedienst, der auch die Umsetzung dieses Projekts betreut hat.