Großes Interesse an Fortbildung des Schädelbasis- und Hypophysenzentrums

Mehr als 50 Teilnehmende sind der Einladung des interdisziplinären Schädelbasis- und Hypophysenzentrums zu einem wissenschaftlichen Symposium gefolgt, das gemeinsam mit den Fachrichtungen Neurochirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO), Radioonkologie, Endokrinologie und Diabetologie sowie Radiologie und Neuroradiologie im Klinikum Chemnitz ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung des vergleichsweise kleinen und hochspezialisierten medizinischen Fachgebietes stieß auf sehr großes Interesse. Thema der Ärztefortbildung, die am 23. August im Festsaal am Standort Küchwald stattfand, war die interdisziplinäre Versorgung von Hypophysen- und Schädelbasistumoren.
 
Bei der Veranstaltung wurden die radiologische Diagnostik, medikamentöse Therapiemöglichkeiten sowie endokrinologische Aspekte diskutiert. Vor Ort waren unter anderem Ulrike Fischer, Oberärztin der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie, und Dr. med. Uwe Lindner, Leiter des Praxiszentrums für Endokrinologie und Diabetologie der Poliklinik Chemnitz. Die renommierten Spezialisten Dr. med. Phillip Duscha, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie und Koordinator des interdisziplinären Schädelbasis- und Hypophysenzentrums, Prof. Dr. med. Christian Güldner, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für HNO-Heilkunde, und Prof. Dr. med. Matthias Kirsch, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, sprachen zudem über verschiedene innovative Operationsverfahren. Die neuesten strahlentherapeutischen Präzisionsinstrumente wurden von PD Dr. med. Gunther Klautke, Chefarzt der Klinik für Radioonkologie, präsentiert. Schwerpunkt der Veranstaltung war die gemeinsame Versorgung von Hypophysenadenomen, Meningeomen und Vestibularisschwannomen. Prof. Dr. med. Jens Oeken, Chefarzt der Klinik für HNO-Heilkunde, führte durch die Konferenz, die von Dr. med. Phillip Duscha organisiert und geleitet wurde. Neben zahlreichen Experten des Klinikums Chemnitz referierte auch Dr. med. Dirk Mucha, Leitender Arzt der Neuroradiologie des Heinrich-Braun-Klinikums in Zwickau.
 
Im interdisziplinären Schädelbasis- und Hypophysenzentrum am Klinikum Chemnitz werden Tumoren, Verletzungen, Missbildungen und andere Erkrankungen an der Schädelbasis auf höchstem medizinischen Niveau diagnostiziert und behandelt. Die äußerst komplexe Therapie erfordert die Kooperation verschiedener Fachabteilungen und führt nur durch die interdisziplinäre Versorgung zu einem optimalen Behandlungserfolg. Mehr Informationen zum interdisziplinären Schädelbasis- und Hypophysenzentrums gibt es hier.