Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
Dresdner Straße 178
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Die 40-jährige Peggy Herold und die 35-jährige Maike Bittner kennen die Herausforderungen durch Endometriose nur zu gut. Dabei handelt es sich um eine der häufigsten gutartigen Erkrankungen der Frau, bei der sich die Gebärmutterschleimhaut unkontrolliert vermehrt. Seit vier Jahren engagieren sich die beiden Betroffenen als Gründerinnen der regionalen Selbsthilfegruppe „Endofeen“ – einer Gemeinschaft, die Mut macht und Hoffnung schenkt.
Um das Bewusstsein für Endometriose zu stärken und den Austausch zu fördern, traf sich die Selbsthilfegruppe gestern Nachmittag bereits zum zweiten Mal mit den Expertinnen und Experten unseres Klinikums im Festsaal der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Es wurden Fragen beantwortet, Erfahrungen ausgetauscht und Behandlungs- sowie Beratungsangebote vorgestellt, darunter auch die Spezialsprechstunde für chronische Unterbauchschmerzen und Endometriose von MUDr. Michaela Apostolou. Die Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bietet diese Sprechstunde dienstags von 11 Uhr bis 14 Uhr an. Termine können telefonisch unter 0371 333-22292 vereinbart werden. Zudem hatten die Betroffenen die Möglichkeit, den neuen Chefarzt PD Dr. Paul Gaß kennenzulernen, der seit Februar dieses Jahres die Frauenklinik leitet.
„Jede Frau, die ich kenne, hat ihre eigene Geschichte. Und wir alle wollen gehört werden“, sagen Peggy Herold und Maike Bittner. „Die Diagnose kam für die meisten von uns nach einem langen Leidensweg und war ein Schock. Doch heute wissen wir, dass wir nicht allein sind, und wir wollen frühzeitig Aufklärung betreiben.“ Ihre Selbsthilfegruppe, die an die Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. angeschlossen ist, hat inzwischen 45 Mitglieder. Sie treffen sich einmal im Monat in Chemnitz, um sich zu vernetzen und gegenseitig Kraft zu geben. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen und können sich per E-Mail unter endofeen-chemnitz(at)web.de melden.
Etwa jede siebte bis zehnte Frau leidet im Verlauf ihres Lebens an einer symptomatischen Endometriose. Die Beschwerden sind unterschiedlich stark ausgeprägt und verschiedene Organe können betroffen sein. Diagnostik und Behandlung der Endometriose sind multimodal und im Einzelfall komplex. Bis die vielgestaltige Erkrankung diagnostiziert wird, vergehen im Durchschnitt siebeneinhalb Jahre. Wurde Endometriose festgestellt, erfolgt eine medikamentöse und eine operative Behandlung, die meist durch zahlreiche komplementäre Therapiemöglichkeiten ergänzt wird.