Heute ist Weltfrühgeborenentag – besondere Bedingungen für unsere kleinsten Patienten

| Datum: Freitag, den 17.11.2023 um 13:25 Uhr

Zum Weltfrühgeborenentag, der jedes Jahr am 17. November begangen wird, wollen auch wir darauf aufmerksam machen, dass jedes Jahr 60.000 Kinder zu früh ins Leben starten. In unserem Perinatalzentrum Level 1, das personell, medizinisch und technisch dafür ausgestattet ist, Kinder ab der 23. Schwangerschaftswoche und mit einem Gewicht von unter 500 Gramm zu versorgen, waren es im vergangenen Jahr 289 kleine und kleinste Patienten. Davon sogar 53 mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm. 
 
Stellvertretend für alle Frühchen, steht der kleine Franz, der am 21. Oktober im Klinikum Chemnitz das Licht der Welt erblickt hat. Er wurde bereits in der 29. Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht 1.295 Gramm und einer Köpergröße von 42 Zentimeter geboren. Jenny und André, die Eltern des kleinen Jungen, kommen aus Plauen. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen in der Schwangerschaft wurden sie ans Klinikum Chemnitz überwiesen, da das Perinatalzentrum Level 1 am Klinikum im Regierungsbezirk Chemnitz als einziges für die bestmögliche medizinische Versorgung für Mutter und Kind dient. Die größte Sorge der jungen Mama war, dass ihr Sohn gesund ist. Das medizinische Fachpersonal konnte der jungen Mama die Sorgen nehmen. Ganz oft darf sie bei ihrem Sohn sein und die Zeit mit ihm genießen und kuscheln, da sie ein Elternzimmer gleich neben der Station bezogen hat. „Alle Mitarbeiter sind sehr fähig, kompetent und liebevoll im Umgang mit den kleinen Patienten und das gibt den Eltern ein beruhigendes Gefühl“, schildert die junge Mutter. Der kleine Franz wird wahrscheinlich am 9. Januar, dem errechneten Geburtstermin, nach Hause entlassen.

Jedes zehnte Neugeborene, welches vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt, zählt als Frühgeborenes. Je nachdem, wie viele Wochen das Baby zu früh geborenen wird, kann es nur bedingt oder gar nicht selbst atmen, trinken und die Körpertemperatur aufrechterhalten. Deshalb ist bei Frühchen oftmals eine intensivmedizinische Betreuung notwendig. Für viele Paare, die früher als erwartet Eltern werden und ihr Kind nicht, wie die meisten, bereits nach ein paar Tagen Krankenhausaufenthalt mit nach Hause nehmen können, beginnt dann oft eine schwere Zeit. 

Wir wollen auch ein Zeichen setzen, um auf die besonderen medizinischen und pflegerischen Bedürfnisse von Frühgeborenen aufmerksam zu machen. Deshalb haben heute Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unseres Eltern-Kind-Zentrums 53 Luftballons steigen lassen. Diese stehen für die 53 Jungen und Mädchen, die in den vergangenen zwölf Monaten in unserem Haus mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm zur Welt gekommen und im Perinatalzentrum Level 1 betreut worden sind, bis sie stabil und mit besseren Startbedingungen nach Hause entlassen werden konnten.

Die kleinsten Patienten, die sich aktuell in unserer Obhut befinden, bekommen heute eigens gestaltete Namenskettchen und, in liebevoller Handarbeit, gehäkelte Kuscheltiere durch das Pflegepersonal der neonatologischen Stationen überreicht.  
Auch der Elternverein „Chemnitzer Frühstarter e.V.“ ist heute mit vielen Geschenken und Überraschungen bei uns zu Gast gewesen. Neben gestrickten Schühchen und einem Buch mit Schlaf- und Beruhigungsliedern aus aller Welt war die Freude über eine Sternenlampe, die Sternenlicht an die Decke projiziert, groß.

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