Tropenreise mit Nebenwirkungen? Malaria kann tödlich sein


| Datum: Montag, den 28.04.2025 um 15:59 Uhr

Stellen Sie sich vor, Sie liegen im Hostel und entspannen von einem abenteuerlichen Tag Ihrer Rundreise durch Tansania. Es ist heiß, Sie zittern, Ihr Kopf hämmert. Sie denken an eine harmlose Erkältung – bis Sie im Krankenhaus aufwachen. Diagnose: Malaria. Dabei hatten Sie die Reise monatelang geplant. Nur an Mückenschutz haben Sie irgendwie nicht gedacht.

Dabei ist Malaria kein exotisches Problem. Zwischen 600 und 1.000 Fälle werden jedes Jahr in Deutschland registriert – vor allem bei Menschen, die aus den Tropen zurückkehren. Tragisch, denn viele hatten keine oder eine unzureichende Prophylaxe. 2023 starben neun Menschen in Deutschland an Malaria. Zwei davon kamen aus Sachsen.

Das Risiko ist real. Und vermeidbar. Sie sollten wissen, dass Malaria durch Stiche infizierter Anopheles-Mücken übertragen wird. Die Symptome? Hohes Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen. Die Folgen? Ohne Behandlung kann’s richtig gefährlich werden.

Eine Impfung gibt es nicht – nur Vorbeugung: Mückenschutz, Moskitonetz, lange Kleidung und auch eine medikamentöse Prophylaxe. Aber das gehört in fachkundige Hände – nicht in die Selbstbedienung.

Unser Tipp: Lassen Sie sich vor Ihrer Reise in die Tropen beraten – z. B. in der reisemedizinischen Sprechstunde unserer Klinik für Infektions- und Tropenmedizin. Und nach der Rückkehr: Bei Fieber nicht zögern und abklären lassen. Es könnte Malaria sein!

Machen Sie Ihr Abenteuer unvergesslich – aber nicht auf die falsche Art.

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