Wie das Team der Frauenklinik einer Angstpatientin zur Seite steht


| Datum: Samstag, den 20.09.2025 um 09:00 Uhr

Annett Große aus Rochlitz hatte Pläne: Die 57-Jährige war ihr Leben lang überwiegend allein für ihre vier Kinder verantwortlich, was herausfordernd war. Nun, da die Kinder aus dem Haus sind und teilweise schon selbst eine Familie gegründet haben, wollte sie etwas für sich tun. Eine Brust- und Bauchstraffung war als erster Schritt in ein neues Kapitel geplant. Doch dann kam alles anders.

Bei der Voruntersuchung im Juni erhielt sie eine niederschmetternde Diagnose: Die Ärzte fanden Tumorgewebe in der Bauchgegend. Mit starken Schmerzen im Unterleib überwies sie ihr Hausarzt in die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums Chemnitz. Hier wurde sie von Chefarzt PD Dr. med. Paul Gaß behandelt.

„Als Panikpatientin hat mich die Krebsdiagnose völlig aus der Bahn geworfen. Zunächst hatte ich große Angst vor der Therapie. Doch Herr Dr. Gaß und das Team der Frauenklinik haben mich menschlich und fachlich überzeugt. Durch die fürsorgliche Betreuung habe ich Vertrauen gefasst und wollte gar nicht mehr weg“, sagt die 57-Jährige. „Auch bei Oberarzt Dominik Zolnowski und dem Team der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Zelltherapie, das ebenfalls an meiner Behandlung beteiligt ist, fühle ich mich sehr gut aufgehoben.“

Die Diagnose brachte Gewissheit. Annett Große leidet an einem seltenen neuroendokrinen Peritonealkarzinom. Dabei handelt es sich um eine fortgeschrittene Krebserkrankung, bei der sich bösartige Tumorzellen im Bauchfell ausbreiten. Sie erhält derzeit eine Chemotherapie in der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Zelltherapie unseres Hauses. Anfang September wurde der dritte Zyklus verabreicht. Trotz starker Gewichtsabnahme und der Strapazen der Behandlung ist sie in guten Händen: Das Team der Frauenklinik und der Hämato-Onkologie unterstützt sie – von der Ernährungsberatung bis zur engmaschigen Betreuung. Auch ihre Kinder sind für sie da, begleiten sie zu Arztterminen und geben ihr Kraft. „Das Schlimmste für mich war, meine Kinder weinen zu sehen, als ich ihnen von meiner Erkrankung erzählt habe“, berichtet die Patientin.

Vor etwa einer Woche wurde sie mittels Computertomografie und Tumormarker untersucht, um den bisherigen Behandlungsverlauf zu überprüfen. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend, so die Aussagen von PD Dr. Gaß: „Bisher verläuft die Therapie wie geplant, weshalb wir sehr zuversichtlich sind. Die medizinische Versorgung dieser Erkrankung ist äußerst komplex und wird nur in spezialisierten onkologischen Kliniken durchgeführt. In unserem Haus arbeiten wir dabei interdisziplinär mit anderen Bereichen wie der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Zelltherapie unter Leitung von Prof. Dr. med. Mathias Hänel zusammen.“

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