Freistaat fördert IT-Projekte am Klinikum 2021 mit mehr als 357.000 Euro

| Datum: Freitag, den 06.05.2022 um 14:31 Uhr

Der Digitalisierungsgrad in den Krankenhäusern nimmt zu. Allein mit der Vergütung für die Behandlung von Patienten sind diese wichtigen und komplexen Prozesse nicht zu stemmen. Deshalb wurde beim Freistaat Sachsen 2019 ein Förderprogramm speziell für die Unterstützung von Krankenhäusern beim Ausbau von IT und Digitalisierung in Medizin, Pflege und Verwaltung aufgelegt. Von dieser jährlichen Förderung nach der Richtlinie eHealthSax (Teil B) profitiert auch das Klinikum Chemnitz von Beginn an. So konnten im vergangenen Jahr Maßnahmen von insgesamt 450.000 Euro brutto umgesetzt werden, davon wurden exakt 357.142,83 Euro von der sächsischen Landesregierung gefördert.

Der größte Teil der Fördermittel wurde für die Ertüchtigung der Plattformen zur Server- und Speicher-Virtualisierung ausgegeben. Das Klinikum betreibt eine stetig wachsende Client-Virtualisierung für immer mehr Apps und Desktops. Dafür wurden 2021 die entsprechenden Serverterminals erneuert und erweitert, um dem gerecht zu werden. Unter anderem konnte das Klinikum damit schnell auf den gestiegenen Bedarf nach einer sicheren Lösung für das mobile Arbeiten in der Pandemiesituation reagieren.

Die zunehmende Digitalisierung von Prozessen insbesondere bei der Behandlung stationärer Patienten sowie bei deren Abrechnung zieht auch eine steigende Anzahl lizenzpflichtiger Nutzer im Krankenhausinformationssystem nach sich. Deshalb wurde ein größerer Lizenznachkauf getätigt. Neben Neuanschaffungen und Erweiterungen für die steigenden Bedarfe im Zuge der Digitalisierung wurden im Klinikum als kritische Infrastruktur im Gesundheitswesen vorhandene Systeme aktualisiert und durch ein professionelles Monitoring ergänzt. Konkret ist damit eine Überwachung der Serverinfrastruktur inklusive der immer komplexer werdenden Backup-Umgebung möglich.

Das Klinikum Chemnitz hat 2021 die virtuellen Serverinfrastrukturen in der sogenannten demilitarisierten Zone (DMZ) umfassend aktualisiert, die nun auf aktuellem Stand der Technik sicher betrieben werden können. Dafür wurden drei Hostserver durch aktuelle Hardware und Betriebssysteme ersetzt. Und schließlich wurde in das zentrale Active Directory (AD) investiert. Das ist der zentrale Verzeichnisdienst von Microsoft, in dem die Organisationsstruktur des Klinikums mit allen Benutzern und Geräten abgebildet ist. Die physischen AD-Server wurden durch neue Maschinen mit aktuellster Software ersetzt.

Dr. Frank Nüßler
Leiter Bereich Informatik

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

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