MEDiC-Mentoringprogramm: Ganz persönliche 1:1-Betreuung im Medizinstudium

| Datum: Montag, den 06.05.2024 um 14:00 Uhr

Bei Prof. Dr. Christian Güldner erhält die Studentin Bettina Köppl umfassende Einblicke in den Arbeitsalltag einer Medizinerin. Die berufliche Weiterentwicklung der MEDiC-Studentin (Mentee) wird von dem Geschäftsführenden Oberarzt unserer HNO-Heilkunde als erfahrenem Ratgeber (Mentor) gefördert, um ihr den späteren Berufseinstieg zu erleichtern und ihre medizinische und wissenschaftliche Ausbildungs- und Karriereplanung zu unterstützen. Das 1:1-Mentoringprogramm mit einem klinischen und einem wissenschaftlichen Schwerpunkt ist ein Kernelement des Modellstudiengangs Humanmedizin MEDiC, den das Klinikum Chemnitz gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden anbietet.

„Am Mentoring schätze ich besonders das direkte Feedback und den persönlichen Erfahrungsaustausch“, sagt Bettina Köppl. „So lerne ich die Strukturen des medizinischen Alltags besser kennen. Zudem profitiere ich vom beruflichen Netzwerk meines Mentors und knüpfe wichtige Kontakte.“ „Es bereitet mir Freude, Studierende bei der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft zu beraten“, erklärt Prof. Güldner sein Engagement als Mentor. „Mein Anliegen ist, die Vielfalt der ärztlichen Karrierewege aufzuzeigen, Kompetenzen zu fördern und die Studierenden zur Aneignung von neuen Fähigkeiten und zum wissenschaftlichen Arbeiten zu motivieren.“ Als Mentor muss er unter anderem mehrjährige Erfahrung bei der studentischen Ausbildung und mit wissenschaftlichen Projekten im medizinischen Bereich nachweisen.

Das MEDiC-Mentoringprogramm funktioniert folgendermaßen: Ab dem 3. Fachsemester haben die Studierenden die Möglichkeit, Unterstützung von einer:m klinischen und/oder wissenschaftlichen Mentor:in zu bekommen. Bei einem ersten Kennenlerngespräch von Mentee und Mentor:in werden die Ziele und Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit besprochen und schriftlich festgehalten. Pro Semester sind in der Regel zwei Treffen zu je etwa einer Stunde vorgesehen, mindestens eines davon persönlich. Das 1:1-Mentoring beginnt im Wintersemester und dauert zwei Jahre. Häufig bleibt der Kontakt darüber hinaus bestehen. Die Mentees erhalten zu Beginn einen Einführungs- und die Mentor:innen einen Qualifizierungsworkshop.

Bei der ersten feierlichen Abschlussveranstaltung des ersten MEDiC-Jahrgangs im 1:1-Mentoring am 19. April mit Live-Musik von Studierenden der unteren Fachsemester blickten die Mentor:innen und Mentees gemeinsam auf die letzten zwei Jahre Mentoringbeziehung zurück. Neben Prof. Dr. Ralf Steinmeier, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums, lobten Prof. Dr. Klaus Zöphel, Studiendekan des Modellstudiengangs MEDiC und Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin, und Rosi Lange als Vertretung für die Mentoringkoordination die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Mentor:innen und Mentees und betonten die Bedeutung des Mentoringprogramms als Alleinstellungsmerkmal des Modellstudiengangs Humanmedizin MEDiC am Medizincampus Chemnitz.

Zudem präsentierten der klinische Mentor Prof. Güldner und die wissenschaftliche Mentorin Dr. Tina Haase, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) in der Zweigstelle am Medizincampus Chemnitz, sowie die Mentees Sarah Köhler und Sebastian Poley ihre Erfahrungsberichte. Dabei wurde sowohl die Bedeutung des Mentoringprogramms für unsere MEDiC-Studierenden als auch die positiven Effekte für alle Beteiligten unterstrichen. Im Anschluss an das Rahmenprogramm der Veranstaltung gab es nochmals die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und sich explizit über das 1:1-Mentoring hinaus zu vernetzen.
 

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