Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
Aufgrund des demografischen Wandels rücken Diagnostik und Behandlung von Verletzungen im Alter – die sogenannte Alterstraumatologie – immer mehr in den Fokus. Um der komplexen Behandlung älterer Patienten mit meist vielen Begleiterkrankungen gerecht zu werden, haben die von Dr. med. Ludwig Schütz geleitete Klinik für Orthopädie, Unfall‐ und Handchirurgie und das von Dipl.-Med. Matthias Forbrig geführte Geriatriezentrum ein orthogeriatrisches Co-Management unter der Leitung von Dr. med. Franziska Vogel, Ärztin der Klinik für Orthopädie, Unfall‐ und Handchirurgie, etabliert. Ziel ist die optimale Versorgung von Patienten mit hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen (Femurfrakturen) – ein Konzept, das die Überprüfung durch den Medizinischen Dienst bereits erfolgreich bestanden hat.
Ein zentraler Baustein ist das geriatrische Screening. Alle stationär aufgenommenen Patienten ab 70 Jahren mit einem hüftgelenknahen Oberschenkelbruch werden bereits in der Notaufnahme systematisch auf geriatrische Risiken untersucht. Anschließend werden sie in der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie hüftkopferhaltend (osteosynthetisch) oder hüftkopfersetzend (endoprothetisch) operiert. Grundlage ist ein standardisierter, wissenschaftlich fundierter Fragebogen, mit dem die Daten digital erfasst werden. Auffälligkeiten wie ein erhöhtes Sturzrisiko führen direkt zu einer interdisziplinären Weiterbehandlung. So können frühzeitig geeignete Hilfen und Therapien angeboten werden.
Die orthogeriatrische Zusammenarbeit umfasst darüber hinaus die Diagnostik und Behandlung geriatrischer Syndrome, interdisziplinäre Visiten und wöchentliche Teambesprechungen, die Anpassung der Medikation sowie die Abklärung des erforderlichen rehabilitativen Behandlungsbedarfs. Ziel ist es, die Patienten nach der Operation schneller zu mobilisieren, die Verweildauer im Krankenhaus zu verkürzen, Komplikationen zu reduzieren und unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu vermeiden.