Zwischen Therapie und Tannenduft: Backen in der Klinik für Radioonkologie

| Datum: Sonntag, den 14.12.2025 um 09:32 Uhr

In der Vorweihnachtszeit wiegt vieles schwerer. Termine, Nebenwirkungen, Warten. Und manchmal auch die Gewissheit, Weihnachten vielleicht nicht zu Hause verbringen zu können. Umso wertvoller sind diese kleinen Inseln von Normalität.

Genau diese sind heute auf den Stationen K372 und K373 der Klinik für Radioonkologie entstanden: Das Pflege-Team hat einen Aufenthaltsraum kurzerhand in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt. Teig kneten, Formen ausstechen, Zuckerguss verteilen – für einen Moment rückte der Klinikalltag in den Hintergrund.

Ein Patient brachte es leise, aber treffend auf den Punkt: „In dieser Stunde ging es mal nicht um Befunde oder Termine. Nur um Mehl an den Fingern und den Geruch von Weihnachten. Das hat unfassbar gutgetan.“

Gerade während einer kräftezehrenden Therapie nimmt man jede Abwechslung dankbar an. Sie gibt Halt, lenkt ab – und erinnert daran, dass man mehr ist als Patientin oder Patient.

Auch PD Dr. med. Gunther Klautke, Chefarzt der Klinik, ließ es sich nicht nehmen, bei der Aktion dabei zu sein und gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten Kekse zu backen.

Am Ende lagen nicht nur liebevoll verzierte Plätzchen auf den Blechen, sondern auch etwas, das man nicht einpacken kann: Gemeinschaft. Und ein kleines Stück Weihnachtsgefühl – gerade für jene, die diese Tage im Krankenhaus verbringen müssen. 

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