Sachsenweit erste ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) bei Tumoren der Lunge und des Thorax

| Datum: Donnerstag, den 19.08.2021 um 10:00 Uhr

Das Onkologische Centrum Chemnitz (OCC) am Klinikum Chemnitz führt die sachsenweit erste ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) für Patienten mit Tumoren der Lunge und des Thorax ein. Das neue ASV-Team hat dafür jetzt die Zulassung vom erweiterten Landesausschuss Sachsen erhalten und wird – nach Aufbau und Implementierung der nötigen Infrastruktur – im Januar 2022 seine Arbeit aufnehmen. Die ASV ist ein Diagnostik- und Behandlungsangebot für Patienten mit seltenen, komplexen oder schweren Erkrankungen, deren Behandlung hochspezialisierte Leistungen erfordert. Die Versorgung erfolgt durch ein interdisziplinäres Fachärzteteam aus dem ambulanten und dem stationären Sektor.

Das Kern-Team unter der Leitung von Dipl.-Med. Sabine Huth, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin IV (Pneumologie) des Klinikums Chemnitz, hat 35 Mitglieder, weitere 32 Ärzte und Psychologen können bei Bedarf hinzugezogen werden. Insgesamt sind an der Diagnostik und Behandlung Vertreter von rund 20 Fachdisziplinen beteiligt, darunter Pneumologie, Thoraxchirurgie, Hämatologie/Onkologie sowie die Strahlentherapie. Neben Spezialisten aus dem Klinikum sind auch niedergelassene Fachärzte sowie Fachärzte aus regionalen Krankenhäusern Teil des Teams. Jedes Mitglied muss besondere Qualifikationen und ausreichend Erfahrung in der Versorgung von Krebspatienten nachweisen.

„Wir freuen uns, die ambulante Behandlung für Krebspatienten in Südwestsachsen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern weiter zu verbessern. In der ASV wird eine fachübergreifende und wohnortnahe Versorgung durch erfahrene Spezialisten angeboten“, sagt Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz. „Die Patienten profitieren zudem von neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sowie der 24-Stunden-Notfallversorgung des Klinikums.“

Welche Erkrankungen in welchem Umfang in der ASV behandelt werden können und wie Patienten den Zugang erhalten, ist vom Gesetzgeber in der Richtlinie nach §116b SGB V exakt definiert. So muss neben einer gesicherten Diagnose eine Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt vorliegen. Für Patienten, welche vorab stationär im Klinikum Chemnitz behandelt wurden, wird der Übergang zur ambulanten Betreuung deutlich einfacher – sie benötigen keinen Überweisungsschein. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Vorteile für die Patienten wie eine zügige Terminvereinbarung und eine schnellere fachärztliche Versorgung. Das ASV-Team übernimmt die zeitnahe Planung der erforderlichen Behandlungsschritte.

Außer dem neuen ASV-Team Lunge/Thorax gibt es am Klinikum Chemnitz bereits zwei Teams für die spezielle Versorgung: die ASV GIT (seit 2017) für Patienten mit Tumoren des Verdauungstraktes und der Bauchhöhle sowie die ASV Gyn (seit 2019) für Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren und Brustkrebs.


Kontakt für Fachfragen:

Konstanze Illig
Onkologisches Centrum Chemnitz (OCC)
ASV-Management
Tel.: +49 (0) 371 333 44050
E-Mail: k.illig(at)skc.de

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