COVID-19: Belastung im Intensivbereich bleibt trotz sinkender Infektionszahlen hoch

| Datum: Donnerstag, den 20.05.2021 um 10:00 Uhr

Die Corona-Infektionszahlen im Freistaat und auch im Cluster Südwestsachsen sinken deutlich. Doch bis zur Entspannung wird es noch einige Zeit dauern. In der Region ist die Lage noch immer kritischer als in den beiden anderen Regional-Clustern. Um unser Handeln während der Pandemie transparent zu machen, geben wir regelmäßig unsere Corona-Presseinformationen heraus.


Statistik vom 20. Mai (immer Stand 9 Uhr des Tages, inklusive Verdachtsfälle)
Belegungszahlen COVID-19-Patienten (KC; ausgewählt)

Datum       Normalstation       ITS
14.05.        102                        32
15.05.        104                        29
16.05.        104                        29
17.05.        103                        27
18.05.        104                        27
19.05.        101                        31
20.05.         96                         30
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Trotz sinkender Infektionszahlen: Belastung im Intensivbereich weiterhin hoch

Erste Zeichen der Entspannung sind erkennbar: In ganz Sachsen und auch im Cluster Südwestsachsen sinken die Zahlen der an SARS-CoV-2 Infizierten deutlich. Nach und nach macht sich das nachlassende Infektionsgeschehen auch im Klinikum Chemnitz bemerkbar – jedoch nur begrenzt im Bereich Normalstation. Die Intensivstationen sind mit durchgehend rund 30 COVID-19-Patienten immer noch stark belastet. Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das Klinikum Anlaufstelle für die anderen Krankenhäuser der Region Südwestsachsen, sobald diese mit der Versorgung vor allem von schwerkranken COVID-19-Patienten nicht mehr weiterkommen. Aufgrund der hohen Belastung wird auch das Operationsgeschehen weiterhin auf rund 50 Prozent limitiert. Das bedeutet, dass nach wie vor keine geplanten Operationen stattfinden, sondern nur chirurgische und konservative Notfallpatienten versorgt werden können.

Behandlungskapazitäten konnten und können vorübergehend geschaffen werden, indem einzelne Patienten in die beiden weiteren Regional-Cluster Dresden (Ostsachsen) und Leipzig (Nordsachsen) verlegt werden. In diesen Regionen war und ist die Situation weniger kritisch. Für die sogenannten Intensivtransporte gelten bestimmte Kriterien, deshalb kommt nicht jeder Patient dafür infrage. Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen schon rund 80 Patienten aus Südwestsachsen in Krankenhäuser außerhalb des Clusters verlegt, darunter 15 ECMO-Patienten.

„Um der besonderen Corona-Situation in Südwestsachsen Rechnung zu tragen und die Krankenhäuser vor einer erneuten Überlastung aufgrund steigender Infektions- und Patientenzahlen sowie Ausbrüchen zu schützen, haben sich die 29 Häuser bei den Test- und Zugangsregeln abgestimmt und auf ein zurückhaltendes Vorgehen geeinigt“, sagt Dr. med. Thomas Grünewald, Leiter der Klinik für Infektions- und Tropenmedizin des Klinikums Chemnitz. Weiterhin gelten Besuchsbeschränkungen beziehungsweise nur definierte Zugangsmöglichkeiten.

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