COVID-19: Klinikum trifft Vorkehrungen für die endemische Lage

| Datum: Freitag, den 04.02.2022 um 11:15 Uhr

Die SARS-CoV-2-Infektionen steigen nun auch in Sachsen und im Cluster Chemnitz/Südwestsachsen deutlich und rasch an. Trotz einer hohen dreistelligen Zahl hat Sachsen aber weiterhin – nach Thüringen – die deutschlandweit niedrigste Inzidenz. Um die Situation am Klinikum und unser Handeln in der aktuellen Zeit transparent zu machen, geben wir regelmäßig unsere Corona-Presseinformationen heraus.

Statistik vom 4. Februar (immer Stand 9 Uhr des Tages, inklusive Verdachtsfälle)
Belegungszahlen COVID-19-Patienten (KC; ausgewählt)


Datum       Normalstation       ITS

29.01.         55                         11
30.01.         55                         10
31.01.         58                          9
01.02.         65                          7
02.02.         67                          6
03.02.         64                          7
04.02.         64                          7

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Klinikum trifft Vorkehrungen für die endemische Lage

Nach wochenlanger dramatischer Lage mit der bundesweit höchsten Inzidenz macht Sachsen gerade die entgegengesetzte Erfahrung: Trotz rasch steigender Zahlen bei den Neuinfektionen liegt man mit Thüringen bundesweit auf dem niedrigsten Rang bei der Wocheninzidenz. Und auch in den Krankenhäusern ist die Lage aktuell meist noch ruhig. Sowohl auf den Normal- als auch auf den Intensivstationen liegen vergleichsweise wenige COVID-19-Patienten. Dr. Thomas Grünewald, Leiter der Klinik für Infektions- und Tropenmedizin am Klinikum Chemnitz, schätzt, dass sich diese Lage nächste Woche spürbar ändern wird.

Vor allem die derzeit deutlich reduzierte Patientenzahl auf den ITS begünstigt das OP-Geschehen. Denn dadurch sind zum einen wieder mehr Betten frei für Non-COVID-Patienten nach einer Operation. Zum anderen binden weniger COVID-ITS-Patienten auch weniger Personal. So können Mitarbeiter in ihren angestammten OP-Bereich zurückkehren. „Am Klinikum Chemnitz liegen wir derzeit bei fast 100 Prozent Auslastung der OP-Säle“, sagt Prof. Dr. Ralf Steinmeier, kommissarischer Ärztlicher Direktor des Maximalversorgers. So könne man – nach Dringlichkeit – nun die Patienten operieren, deren Operationen in den vergangenen Monaten zurückgestellt werden mussten.

Zugleich wird am Klinikum für die Zeit geplant, in der die pandemische in eine endemische Lage übergeht. „Wir sehen jetzt schon zunehmend Patienten, die nicht wegen, sondern mit einer SARS-CoV-2-Infektion oder COVID-19-Symptomen ins Krankenhaus kommen“, so Dr. Grünewald. Vorrangig behandelt werden müssten sie jedoch wegen einer anderen Erkrankung. Dennoch müssen diese Patienten isoliert werden. Dafür wurden an jedem Klinikum-Standort Stationen festgelegt, die diese Patienten dann aufnehmen, unabhängig von der primären Erkrankung.

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