Therapien

Radiojodtherapie

Die Radiojodtherapie ist ein nuklearmedizinisches Therapieverfahren zur Behandlung verschiedener Erkrankungen der Schilddrüse. Diese Therapie wird in einer speziellen Station der Klinik für Nuklearmedizin durchgeführt. Nachfolgend haben wir für Patienten Informationen zu Vorbereitung und Ablauf der Therapie zusammengestellt.

Sie können auch unsere Broschüre zur Radiojodtherapie herunterladen

Anmeldeformular zur Radiojod-Therapie
Radiojodtherapie

Selektive Interne Radio-Therapie (SIRT)

Sie ist eine Behandlungsoption für Patienten, deren primäre und sekundäre Lebertumore nicht mit lokalen Verfahren (wie z.B. einer Operation, einer Verkochung durch Radiofrequenzablation oder einer Laser-Therapie) behandelbar sind und nicht mehr ausreichend auf eine Chemotherapie ansprechen.

Die SIRT wird in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie und Neuroradiologie durchgeführt.

Mithilfe angiographischer Methoden werden radioaktiv präparierte "Mikrosphären" (Kügelchen mit 35 µm Durchmesser) über einen Katheter in das Lebergewebe eingebracht. Sie werden so mit dem Blutstrom direkt in das stark durchblutete Tumorgewebe weitertransportiert und bleiben hier in den kleinen Gefäßen „stecken“, die den Tumor mit arteriellem Blut speisen. Von dort sendet das in den Mikrosphären enthaltene radioaktive Element Yttrium-90 (HWZ ca. 64 Stunden) über wenige Tage hinweg sehr kurzreichweitige Beta-Strahlung mit hoher lokaler Strahlenwirkung aus.

Zur Therapieplanung bieten wir die SIRT-Sprechstunde durch Oberarzt Dr. med. K. vom Scheidt an. Termine werden durch die Klinikkoordinatorin Anke Knuth (Tel. 0371 333-35000) vergeben.

 

 

 

 

Palliative Radionuklidtherapie

Von einer solchen palliativen Radionuklidtherapie profitieren Patienten, die an Knochenschmerzen durch ossäre (oder osteoblastische) Metastasen leiden. Dem Betroffenen wird ein radioaktives Medikament namens Samarium-153 EDTMP injiziert, das sich zielgenau in dem Bereich des Knochens anreichert, wo der Tumor neues Gewebe aufbaut. Es handelt sich um eine rein palliative Schmerzlinderung, die in der 1. Woche nach Applikation einsetzt und im Durchschnitt bis 4 Monate anhält. Die Schmerzreduktion, die dabei erreicht werden kann, ist individuell unterschiedlich. Sie führt aber in den meisten Fällen dazu, die Schmerzmedikation deutlich zu reduzieren.

 

Lutetium-PSMA-Therapie

Die PSMA-Liganden-Therapie (PSMA->Prostataspezifisches Membranantigen) wird seit März 2023 für Patienten mit einem kastrationsresistenten metastasierten Prostatakarzinom und bei Tumorleiden mit PSMA-exponierenden Tumorzellen angeboten.

Die Anmeldung zur Therapie an unserer Klinik erfolgt ausschließlich über den behandelnden Urologen.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer:

Dr. med. Karsten vom Scheidt
Dr. med. Karsten vom Scheidt
Geschäftsführender Oberarzt

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